Swiss Cave Diving in Budapest 2.- 4.10.09

Dank unseres neuen Instruktorkollegen aus Oesterreich, Werner, war es möglich, an einem verlängerten Wochenende vom 2.-4. Oktober, eine ganze Reihe von Super-TGs unter Budapest durchzuführen.

So trafen sich denn am Freitag Nachmittag nach 1000km Fahrt Werner, Maria, Trudy, Beat, Lukas, Mark, sowie Werner's Kollegen Herbert und Roland, am Samstag dann noch der Jo, im Hotel, welches nur 200m von der Molnar entfernt liegt. Für unsere Freunde aus Wien fast ein Katzensprung (225km nur).

Am Samstag ging's dann in den 10. Bezirk der 1.8 Mio Stadt in ein seit dem 2. WK stillgelegten Kalkbergwerk (dort wurden Kalkplatten für Häuserfassaden herausgebrochen). Pro Gruppe wurden jeweils 2 TGs an verschiedenen Stellen durchgeführt. Sicht sehr gut (zu beginn). Beim Hinaustauchen konnte man dann sehr praxisnah erleben, was Perkolation in der Höhle bedeutet. TG Dauer jeweils zw. 40 und 45 Minuten, Wassertemperatur zw. 10 und 12 Grad.

Am Abend wurde dann noch Trudy's Geburtstag stilgerecht im Hotel mit Schampus gefeiert (Alter wird nicht verraten ...etwas über 35...!).

Am Sonntag schliesslich stand die Molnar auf dem Programm, nur ein paar Meter nur vom Hotel entfernt. Auch hier wieder Spitzensicht und ein taucherischer Genuss. Temperature hier zw. 20 und 24 Grad, gut zum Tauchen ohne Handschuhe und/oder im Nassanzug.

Was weniger gut, zumindest sehr gewöhnungsbedürftig ist: die ungarischen Guides, obwohl modern ausgerüstet und taucherisch sehr gewandt, haben anscheinend noch nicht sehr viel von "westlichen" Höhlentauch-Sicherheitsstandards gehört. Checks, Safety Drills, Drittelsregel, Notfall-Procedures etc., sind vielleicht zwar bekannt, aber werden schlichtweg negiert. Kurz und gut: jeder ist auf sich alleine gestellt.
Während in der Mine zumindest ein Höhlenplan aufliegt und man sich gut daran orientieren kann, gibt's solchen Luxus in der Molnar nicht. Dort sind eher "trust-me dives" angesagt (also dem Guide völlig vertrauen), die Höhle ähnelt sehr stark den verästelten Systemen in Mexico.
Da die (sehr gut verlegte) Leine für unsere Markers zu dick ist, sollte man - wie in der guten alten Zeit - ein paar Wäscheklammern mitnehmen, wenn man wirklich wissen möchte, von woher man gekommen ist.....

1. Teil: Fotos von Trudy
rund um das Hotel inkl. Abendessen gleich um die Ecke
Stillgelegte Kalkmine im 10. Bezirk
Luftloch nach oben (Decke an dieser Stelle nur ca. 4-5m unter Erdoberfläche)
alles Gute zum Geburtstag!
Trudy's Geburtstag
stilecht mit Schampus gefeiert...
Molnár János
Herbert's Buch über Miltitz und Felsendom Rabenstein
Herbert Haas hat aus seinen Fotos in Miltitz ein wirklich sehenswertes Buch gemacht.
2. Teil: Fotos von Mark

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